Motorradtour 01 April 2012
Zum
Saisonstart:
Grüssen auf dem Motorrad
Mehr oder weniger deutliches Zurkenntnisnehmen eines
entgegenkommenden Motorradfahrers. Zu diesem Zwecke
erlaubt sind das Heben der Kupplungshand bis maximal Schulterhöhe oder das
Abspreizen von mindestens zwei Fingern der linken Hand vom Lenkergriff. Grüßen
mit der rechten Hand wird i. d. R. als uncool angesehen - man müsste ja vom
Gas. Im Notfall, wenn die Kupplungshand z. B. mit Kuppeln beschäftigt ist, ist
auch ein deutliches Nicken mit dem Kopf erlaubt. Fahrtechnisch problematisch
wird das Grüßen beim Überholen. Die klassische Grußhand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen.
Grüßt man mit der Linken vorn am Körper
vorbei nach rechts, tippen Autofahrer auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf. Motorradfahrer mit Auslandserfahrung wenden daher in dieser
Situation die mediterrane Variante an: Spanische,
italienische und französische Motorradfahrer sind immer
irgendwie mit Gasgeben, Kuppeln, Schalten oder ihrer Sozia beschäftigt, sodass
sie durch Abspreizen des rechten Beins
grüßen. Nur Fortgeschrittenen zu empfehlen ist das sog. Abklatschen: Der linke
Arm wird soweit ausgestreckt, dass die ebenfalls ausgestreckte Hand des entgegenkommenden Fahrers berührt
wird. Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Entfernung können hierbei
allerdings äußerst unangenehme Folgen haben. - Das Auf- und Abbewegen der
waagerecht ausgestreckten Hand ist nicht als Gruß zu verstehen, sondern als
Warnung z. B. vor Öl, Hindernissen oder der Rennleitung auf der Fahrbahn.
Vorallem ist mit dieser Geste Jedoch gemeint, dass sich im nächsten
Strassenabschnitt teilweise technologisierte (Radar etc.) männliche Kühe
befinden. Harley-Davidson Fahrer grüßen sich eigentlich nie, da sie sich
Das Motorradgrüßen ist stark reglementiert und wird
von Anfängern zu recht als
sehr kompliziert angesehen. Die Frage,
wer wen wann und wie grüßt und ob zuerst oder zurückgegrüßt wird oder überhaupt
nicht, ist nur komplex zu beantworten und bedarf einer sehr differenzierten
Betrachtung. Die Reaktion auf aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel das
Anwachsen des Hubraumes von Motorrollern oder die stetig steigenden
Zulassungszahlen, wird unter Motorradfahrern kontrovers diskutiert.
Das bekannteste und wichtigste Verbot („Regel Nummer
Eins“) lautet: Grüße NIEMALS ein Fahrzeug, welches kein Motorrad ist. Hierzu
gehören Motorroller, sowie alles,
das weniger als 124 ccm Hubraum oder mehr als eine Spur hat (Ausnahme:
Gespanne). So etwas ist kein Motorrad! Wer fahrlässig Roller, Mofas,
Kleinkrafträder unter 124,3 ccm, Trikes oder Quads grüßt, verliert sein Gesicht und jegliche Selbstachtung. Dies
gilt auch und gerade für Motorroller mit einem Hubraum
über 200 ccm.
Oldtimer werden
grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüßt, unabhängig vom Hubraum. Aber: Oldtimer werden meist von
technisch versierten älteren Fahrern gefahren, so genannten 'alten Schraubern',
und solchen ist Respekt zu zollen! Trifft
man daher alte Schrauber, wartet man zunächst, ob sie grüßen, um dann weinend
vor Glück und Stolz zurückzugrüßen. Von Frühling bis Herbst grüßen viele alte Schrauber nicht,
weil sie Winterfahrer sind.
Winterfahrer (s. d.) grüßen nur andere
Winterfahrer, Saisonschwuchteln werden demonstrativ ignoriert. Treffen sich
zwei Winterfahrer, ist die Freude
groß. Man hält an, umarmt sich, baut ein Iglu oder macht wenigstens ein Lagerfeuer und redet mindestens zwei
Stunden Benzin. Saisonschwuchteln hingegen grüßen in den ersten Frühlingswochen
wie wild und beidhändig (!) alles, was sich auf zwei Rädern bewegt. Vor lauter
Aufregung vergessen sie dann oft, dass eine Kurve kommt. Sie haben immer
frische Unterwäsche an - man könnte ja im Krankenhaus
landen.
BMW-Fahrer sind als
arrogante notorische Nichtgrüßer verschrieen, da sie nicht grüßen und den Gruß
nicht erwidern. Dies ist so nicht haltbar: Andere BMW-Fahrer werden durch
Hochziehen einer Augenbraue oder durch das leichte Lupfen des Kinnteils ihres
Klapphelms gegrüßt.
Ungeregelt und darum
praktisch nicht existent ist die Motorradgrußkultur
auf der Autobahn. Nicht einmal
erfahrene Motorradfahrer können sagen, ob man entgegenkommende Motorräder über
sechs Spuren und einen Grünstreifen hinweg grüßen muss.
Auf beliebten
Motorradstrecken ist die Motorraddichte während der Saison an Wochenenden inzwischen so hoch, dass dort
nicht mehr oder nur noch sehr ausgewählt gegrüßt wird. Dies hängt weniger mit
Bequemlichkeit zusammen, vielmehr macht es einfach keinen Spaß und ist zudem
nicht ungefährlich, 70 Kilometer
mit nur einer Hand am Lenker zu fahren.
Sportfahrer mit dem Knie
auf der Erde sollte man nicht
grüßen. Die glauben, auf der Rennstrecke zu fahren. Und dort bedeutet das
Handheben des Gegenverkehrs, dass sie nach dem letzten Sturz die Orientierung verloren haben und
fälschlicherweise die Strecke in Gegenrichtung befahren. Das wiederum zwingt
sie dazu, sofort anzuhalten und zu wenden, denn das Fahren in Gegenrichtung
bedeutet: Punktabzug, Geldstrafe und
schlimmstenfalls Entzug der Lizenz. Kurz nach dem Wenden stellen sie beim
nächsten Gruß fest, dass sie nun erst recht in der falschen Richtung unterwegs
sind, und so wenden sie und fahren dieselbe Kurvenkombination immer wieder hin
und her, bis es dunkel wird, und sie den Gruß nicht mehr erkennen. Dann begeben
sie sich auf den Weg nach Hause an ihre Box.
Harley-Fahrer sollte
man nicht grüßen. Sie könnten versehentlich den Gruß erwidern. Dabei kann, bei
ungünstiger Drehzahl, der Lenker durch Vibrationen
abbrechen. Da zumeist kein Drehzahlmesser vorhanden ist, trifft das den
Harleyfahrer vollkommen unvorbereitet. Da der Lenker meistens einen Meter breit
und mindestens einen halben Meter hoch ist, lässt er sich nur schwer verstauen.
Der typische Harleyfahrer hat deshalb nicht einmal einen Ersatzlenker dabei.
Das ist der Grund, warum Harleyfahrer so oft am Straßenrand stehen. Als
Vorbeifahrer kann man den abgebrochenen Lenker nicht erkennen und hält das dann
für eine Pinkelpause.
Ein sehr ernstes Problem in Bezug auf das korrekte Grüßen
stellen Motorroller mit Hubräumen von 250 cm³ und mehr dar. Diese sind aufgrund
ihrer Größe
von vorne selbst von geübten Augen
kaum noch von echten Motorrädern zu unterscheiden. Erst im Vorbeifahren erkennt
man seinen Fehler, aber dann ist es zu spät. Dies konfrontiert den echten
Motorradfahrer mit einem fast unlösbaren Dilemma: Die Verletzung der Regel
Nummer Eins ist unter keinen Umständen zu riskieren, grüßt man ein
grußberechtigtes Fahrzeug jedoch nicht, ist man ein arroganter Sack ohne jegliche soziale Kompetenz.
Konzentriert man sich zu stark auf das entgegenkommende Fahrzeug, um es sicher
zu identifizieren, läuft man Gefahr, die nächste Kurve zu verpassen und - dann
allerdings korrekt grüßend - in die Leitplanke zu klatschen. Eine Lösung dieses
Problems ist nicht in Sicht, da sich das bekannte Kartell aus Regierung und Industrie
weigert, ein Identifizierungssystem, ähnlich der Freund-Feind-Kennung von
Militärflugzeugen, als Serienpflichtausstattung für Motorroller vorzuschreiben.
Lümmeln meist gekonnt in stundenlang eingeübter Pose
mit dem Ellenbogen auf dem Tank. Gern werden dabei auch nur die äußersten
Fußspitzen auf die Rasten gestellt, so das es zum so genannten
"Froschlümmeln" kommt. Kommt dann ein Motorradfahrer entgegen, geht
die Hand (zwei Finger meist ausgestreckt) lässig in Richtung Helm, ein kleines
Nicken noch und der Lümmler fällt zurück in die Ausgangsposition.
Die Schüchternen (aber auch die Dankbarsten)
Unsicher warten sie auf ein Zeichen.
Keinesfalls möchten sie sich blamieren, indem sie grüßen und der andere es
vielleicht nicht erwidert. Wird der Schüchterne allerdings zuerst gegrüßt ist
die Freude groß und dankbar grüßt er zurück, oft mit vollem Körpereinsatz,
Nicken, Hand, Fuß oder auch mit Zuruf und das alles gleichzeitig.
Nach dem Motto "komme was wolle, ich grüß
immer" zieht er seine Runden. Und das meint er völlig ernst. In
Schräglagen, die Kniepads schleifend, die Fußrasten sitzen auf, viel Verkehr, eine Ölspur voraus oder an der
Leitplanke klebend? Kein Problem, es wird in jedem Fall gegrüßt, schließlich
wurde es jahrelang bis zur Perfektion
geübt! Der Immer-Grüßer nimmt auch keinerlei Rücksicht auf Typ, Marke, Hubraum
und Alter des entgegenkommenden Motorrades (ausgenommen sind natürlich
Fahrzeuge, die nicht als Motorrad definiert werden, obwohl sie zwei Räder
haben. z.B. Fahrräder und Roller). Alles was zwei Räder hat
beschenkt er mit kollegialer Aufmerksamkeit.
Die Vielleicht-Grüßer, auch Vigrüß genannt, beäugen
erst skeptisch das Vehikel des Grüßungsanwärters. Wenn alles dem wachsamen Auge
des Vigrüß Zustimmung findet, sprich, es ist das richtige Krad, die richtige Kleidung, das richtige Tempo, die richtige
Lautstärke usw. wird anerkennend gegrüßt. Nur ist es dann meist zu spät und der
andere längst über alle Berge.
Die Abklatscher (oft Enduristen)
Meist verbergen sich darunter echte Frohnaturen und Entertainer. In der Schule oft der Klassenclown
gewesen, bemühen sie sich auch auf Straße dieses Image
beizubehalten. Das sie durch ihre ruckartigen und ausholenden Bewegungen
zuweilen andere Biker verschrecken, die ein Angriff
auf Leib und Leben befürchten, stört
sie nicht weiter. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie jedem Entgegenkommenden
persönlich die Hand schütteln.
Die Augenzwinkerer (oft Anfänger)
Unsicher, die beiden Hände fest an den Lenker
geklammert, voll auf beschäftigt mit Gas, Bremse
und Kupplung, versuchen sie durch kräftiges Augenzwinkern das Grüßen zu
erwidern. Sehr mutige spreizen auch schon mal den ganzen kleinen Finger vom
Lenker ab und freuen sich dann wie die Schneekönige über die geglückte Aktion.
Die um des Grüßens-Willen-Fahrer (Grüwis)
Ein echter Hardcoregrüßer. Meist nur bei schönem Wetter anzutreffen (bei Regen gibt es ja
weniger die man grüßen könnte) schleicht er langsam durch die Gegend um ja
keinen Grußkandidaten zu übersehen. Vor der Tour wird noch die am stärksten
frequentierte Motorradstrecke ausgeguckt und los geht's. Potentielle Grußopfer
so weit das Auge reicht. Der Grüwi ist in seinem Element.
Wenn er
Die Nichtgrüßer (oft Wehrdienst- oder
Totalverweigerer)
Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet,
verweigert er zivilen Gehorsam und den Bikergruß. Sein Haupt krönt oft ein
Jethelm. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der
sich in keine Schublade stecken lassen will. Meist hatte er eine dominante Mutter. Unbeugsam trotzt er allen Regeln,
schließlich waren alle anderen noch Quark im Supermarktregal
oder ein Glitzern im Auge von Papa
als er längst eine Harley sein eigen nannte.
In keine Kategorie
einzuordnen waren die Streetfighter. Meist Psychopathen, das Visier schwarz wie
ihre Seele, oft mit Totenkopfairbrush auf dem
Helm und/oder Totenkopfhalstuch, winken sie nach Gutdünken wenn sie gut gelaunt
sind oder das Gegenüber grüßwürdig empfinden. Ihre Grüße werden immer erwidert.
Allerdings mehr aus Angst, dass dieser
Soziopath bei Verweigerung 'ne Knarre zieht und sich rächt.
Der gemeine aber dennoch sehr possierliche
Supermoto-Fahrer grüßt so ziemlich alle, solange er nicht ausrastet und nur
noch beim beschleunigen wheelt, beim bremsen Stoppies macht, und in den Kurven
driftet. Oft grüßen Supermoto-Fahrer mit weit ausgeholten Winkbewegungen um
ihre aufgezwungene & übertriebene Freude am Fahren den anderen Motorrad
Fahrern unter die Nase zu reiben, werden aber hauptsächlich mit "nem Vogel
zeigen" oder anderen unflätigen Gesten zurückgegrüßt, gerne grüßt auch die
Polizei mit der Kelle und versucht mit dem Supermoto-Fahrer ins offene Gespräch
zu kommen, um seine Fahrweise mit Punkten zu bewerten. Gerne grüßt der Sumo
Fahrer auch andere Sumo-Fahrer mit ausgestrecktem Bein, und man zeigt sich
gegenseitig wie viel Sohle man Heute schon beim driften verschlissen hat.
Superbike Fahrer werden meist in engen Kurven beim innen überholen gegrüßt,
auch oft durch lautes Zurufen "HuuHuu" oder direkten schrei in dessen
Helmöffnung, da der SuMo Fahrer meist ein Crosshelm trägt, können so akustische
Signale ungedämpft an andere Verkehrsteilnehmer weiter gebrüllt werden.
Er wird oft von den Endurofahrern praktiziert. Dabei
wird unter voller Körperspannung der linke Arm in die horizontale gerissen,
sodass man eigentlich nicht übersehen werden kann (manchmal im voraus noch mit
Hupen unterlegt).
Der Heizergruß in extremer Schräglage (ein Knie
berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis
hoher Fahrkunst angesehen, aber
man sollte vorher trotzdem frische Unterwäsche anziehen. Heiz-Grüßer fahren nur
auf der äußersten Profilrille und vergleichen, wer die spitzesten Fußrasten
vorweisen kann. Wer die Kunst des Heizergrußes nicht beherrscht und dennoch
ausübt, riskiert seinen letzten, den sogenannten 'goldenen Gruß'.
Gründe, warum der Harley Fahrer nicht
zurückwinkt
1. Die Garantie
erlischt, wenn er nicht-amerikanischen
Produkten zuwinkt.
2. Mit dem dicken Leder
und den Nieten kriegt er den Arm
nicht hoch.
3. Er grüßt prinzipiell keine Fahrer,
die ihr Motorrad schon voll bezahlt haben.
4. Er hat Angst,
dass der Lenker abvibriert, wenn er ihn loslässt.
5. Der Fahrtwind
könnte die neuen Tätowierungen am Arm wegblasen.
6. Er braucht 'ne Ewigkeit um nachher wegen der
Vibrationen den Griff wieder zu finden.
7. Er kann nicht unterscheiden, ob der andere grüßt oder
sich die Ohren zuhält.
8. Er hat wegen der Vibrationen einen Klettverschluss
zwischen Lenkergriff und Handschuh.
9. Er hat gerade im Wirtschaftsteil
der Zeitung entdeckt, dass
Honda zu 60 Prozent an Harley beteiligt ist.
10. Seit der Zwangsversteigerung seiner letzten Harley
hasst er alle Leute, die Hände heben.
11. Die Rolex
könnte nass werden.
12. Die linke Lenkerhälfte könnte geklaut werden.
13. Die linke Lenkerhälfte wurde bereits geklaut und er
hält sich am Tacho fest.
14. Der ganze Lenker wurde bereits geklaut und er betet
einen Rosenkranz.
15. Er braucht beide Hände um mit den Fingern die nächste Rate abzuzählen.
16. Er poliert gerade den Luftfilterdeckel.
17. Harleyfahrer grüssen sich untereinander nicht, da man
sich ja schon morgens in der Werkstatt oder an der letzten Tankstelle (vor ca.
1km) gesehen hat.
Gründe, warum Goldwing Fahrer nicht grüßen
1. Laut Honda-Fahrer-Handbuch darf er den Lenker erst
loslassen, wenn das Motorrad steht, der Zündschlüssel abgezogen, der
Hauptständer herausgeklappt, alle Töpfe
vom Herd sind und das Radio ausgeschaltet ist.
2. Auf dem Armaturenbrett ist kein Knopf für "vollautomatisches
Zurückwinken".
3. Er ist gerade eingeschlafen.
4. Er kriegt den Arm wegen Altersschwäche nicht mehr
hoch.
5. Er hat übers Handy
eine Konferenzschaltung mit seinem Broker und der CityBank.
6. Mami
hat verboten, Fremde zu grüßen.
7. Er ist gerade mit Abzählen der Lämpchen am Christbaum beschäftigt.
8. Er sortiert momentan seine CD-Sammlung. (Neuere
Modelle ohne Schallplattenspieler.)
9. Die Hand vor der Antenne
stört den Fernsehempfang.
10. Er räumt gerade das Kaffeegeschirr
in den Spüler.
11. Wegen seiner Alzheimer weiß er anschließend nicht
mehr, wohin mit der Hand.
12. Er findet danach zwischen all den Knöpfen, Schaltern und Hebeln den Lenker
nicht mehr.
13. Er wechselt gerade die Batterie
vom Herzschrittmacher.
14. Er googelt gerade im Bordcomputer,
was 'erhobene Hand eines fremden Motorradfahrers' bedeutet.
15. Er grüßt immer,
aber wegen dem Geraffel um den Lenker sieht keiner die Hand.
16. Er sucht gerade nach einer Ersatzbatterie für seine
Weihnachtsbeleuchtung am Mototrrad.
17. Er grüßt nicht, da sonst die Kutte hochrutscht und
Arztkittel, Anwaltsrobe oder ähnliches sichtbar wird.
Zehn Gründe, warum ein Superbike-Fahrer nicht
grüßt
1. Er hat sich soweit hinter seine Verkleidung
zusammengefaltet, dass er nur noch den Instrumententräger vor sich sieht.
2. Wenn er jetzt die Finger
hebt, dann verschlechtert das seine Aerodynamik und er wird drei km/h langsamer.
3. Sein zum extragroßen Schaltblitz umgebauter Disco-Strobo blendet ihn.
4. Sein pechschwarzes
Helmvisier ist 100% blickdicht und er fährt nach
Gehör.
5. Er macht gerade einen Wheelie und sieht deswegen die Straße vor ihm nicht.
6. Er macht gerade einen Stoppie und sieht deswegen die
Straße vor ihm nicht.
7. Er ist gerade damit beschäftigt, ungebremst in LKW/Baum/Leitplanke zu knallen (in dieser
Reihenfolge).
8. Er nähert sich der Lichtgeschwindigkeit.
Dadurch wird seine Masse so groß, dass er
seine Hand nicht mehr heben kann.
9. Er überholt gerade. Dabei ist er so schnell, dass er
anfängt in der Zeit zurückzureisen und
somit schon Gestern gegrüßt hat.
10. Er ist durch die Beschleunigung seines Bikes
kurzzeitig ohnmächtig geworden.
(Armin, Christian, Jörg)